Das Löwenzahn Fanclub Forum

Beim Umgraben findet Peter im Garten alte Tonscherben. Einige gehören ganz sicher zu neueren Gefäßen, wie zum Beispiel zu Blumentöpfen. Aber da ist auch eine seltsame kleine Form, die Peter älter und damit wertvoller schätzt. Als er in Kunstbüchern herumstöbert, stößt er auf die Abbildung einer Amphore, eines antiken Vorratbehälters. Zu dieser Form könnte sein Fund passen. In einer Ziegelei besorgt sich Peter Ton und ergänzt seinen Fund zu einer Amphore, immer die Abbildung vor Augen. In Gedanken eröffnet Peter bereits das "Museum Lustig".
Text: Kinderkanal ARD/ZDF - Länge: 30'

Ich habe mir die Folge heute auch zum ersten Mal komplett angesehen. Sie hätte tatsächlich 13 Punkte von mir bekommen können, aber es sind dann "nur" 12 gewesen, weil die Sache mit den Ton-Knetgummi-Figuren die ganze Folge total unrealistisch gestaltet. Das ist ziemlich schade. Denn der gesamte Rest ist echt klasse geworden. Das Thema Töpfern ist doch richtig interessant. Also wie gesagt: 12 von 15 Punkten (2+).

Durch einen glücklichen Zufall habe ich letztens eine alte Aufnahme dieser Folge aus dem ZDF, vermutlich von der Erstausstrahlung 1986 (ohne ZDF-Logo), sehen können. Natürlich ungekürzt. Allerdings war die Bildqualität ziemlich schlecht, aber das macht mir nichts aus bei einer solchen "Seltenheit".

Ich gebe den Inhalt nun mal in meinen eigenen Worten wieder, aber natürlich weiß ich auch nicht, was in der Kurzfassung rausgeschnitten wurde. Das Thema ist übrigens eher Ton bzw. Töpfern anstelle von Museum (so wie es in den bekannten Listen steht). Peter träumt zwar davon, ein kleines Museum zu eröffnen, aber das ist nicht das Grundthema.
Zu Beginn gräbt Peter in seinem Garten und findet einige Scherben. Nachdem er in der Zeitung einen Artikel über den Fund alter, römischer Tongefäße gelesen hat, glaubt er, dass sein Fund ebenfalls römisch sein muss. Danach besucht Peter eine Fabrik und es wird ein Filmbeitrag über die maschinelle Herstellung von Ziegelsteinen gezeigt. In der Fabrik bekommt er dann zwei Klumpen Ton, einmal gelblich, einmal grau.
Aus dem gelblichen Ton versucht er, zusammen mit dem Fundstück aus dem Garten, eine "römische" Amphore zu rekonstruieren. Diese lässt er später in einer kleinen Keramikwerkstatt brennen, erfährt dort aber auch, dass sein Fundstück ein Teil einer Teekanne ist, die noch neueren Datums sein muss. Dort sieht man auch, wie der Ton auf einer Töpferscheibe bearbeitet wird.
Zwischenzeitlich gibt es noch einen Beitrag über die Pillenwespe, die ihr Nest aus Lehm baut und die Szene, in der sich der graue Ton selbstständig macht und zu einer Art Knetfigur wird. Diese Figur erinnert mich sehr stark an die Knetfiguren, die es früher immer in der Sesamstraße gab.
Alles in allem ist die Folge recht gut gelungen, wie ich finde. Von mir gibt es dafür 11 Punkte (Note 2).

Ich finde diese Folge ganz ok. Eigentlich recht gut anzusehen. Schön ist auch, dass Herr Paschulke so ziemlich den ganzen Garten umgegraben hat. :D
ch gebe der Folge schöne 9Pkt. (3+).

Also ich mag diese Folge wirklich sehr, sie ist spannend und Toll und Paschulke ist auch wieder Typisch, ja das mit dem Kntemännchen war bestimmt ne riesen Arbeit. Note 1-

Ich find es lustig wie er sich einfach die fehlenden Teile dazu töpfert und sie dann verkaufen will. Peter buddelt oft in seinem Garten und findet dann etwas was er für alt hält. Hier gebe ich eine 2 für diese Folge.

Ist euch schonmal aufgefallen, dass diese Knetfigur aus der Museums-Folge eine große Ähnlichkeit mit den (zumindest früher) in der Sesamstraße auftauchenden Knetfiguren hat?
V.a. die blaue Figur auf meinem zweiten Bild sieht fast so aus wie die aus der Löwenzahn-Folge und sie verhält sich auch ähnlich. Gab es da irgendeinen Grund für?
Es gab ja auch eine LZ Folge, in der Rudi aus Siebenstein mal kurz zu sehen war (die Winter-Folge).

Bild 1: (C) ZDF
Bild 2: (C) NDR

Achja, die Sesamstraßen-Folge, aus der das Bild stammt, ist von 1983 (mit Liselotte Pulver und Manfred Krug) und die Löwenzahn-Folge wurde im Herbst 1984 gedreht. Zeitlich also nah beieinander.
Ich denke schon, dass es zwischen diesen, sich doch sehr ähnlich sehenden, Knetfiguren einen Zusammenhang gibt.

Die Folge ist unterhaltsam und interessant, besonders in der Töpferei.